Reflektorische Schmerztherapie nach Dr. med. A. Brügger

  1. Ermittlung der Schmerzursachen
  2. Therapieplan entsprechend der individuellen Körpergeschichte
  3. Ausgangspunkt ist das jeweilige persönliche Bewegungsverhalten, das als Grundlage zur Verbesserung oder Veränderung der Bewegungsgewohnheiten dient.
  4. Regulierung aller schmerzhaften Strukturen wie Muskeln, Sehnen, Bänder, Bindegewebe und Nerven.
  5. Ziel ist, die Körperaufrichtung wieder zu ermöglichen und dadurch dem Schmerz keine Signalwirkungen mehr zu geben.
  6. Maßnahmen sind Manualtechniken, heiße Rollen, Friktionen, Entstauungen, tiefe Massagen, Dehnungstechniken (u.a.Faszienrolle), Bewegungsumstimmung durch Training und Bewußtmachen der persönlichen Art, den Körper zu bewegen.
  7. Weiterführende Maßnahmen zur Rehabilitation und Prävention sind:
    FitnesstanzRückenschule im Wald
    Barefoot Schuh Training
    Faszienyoga und Umgang mit der Faszienrolle

Brüggertherapie in Kusterdingen

Sie beruht auf umfangreichen wissenschaftlichen Forschungsergebnissen, die Dr. Alois Brügger über 50 Jahre geleistet hat. Eine der zentralsten Erkenntnisse besteht aus dem sogenannten nsB....der nozizeptive somatomotorische Blockierungseffekt. Das heißt, daß jede, auch nicht spürbare Veränderung im Körper eine Veränderung der Bewegungsabläufe mit sich bringt, um erstens ein Schutzprogramm aufzubauen und zweitens weitere schädigende Bewegungen zu verhindern.

In der Therapie wird also die Körperhaltung oder eingeschränkte Funktion nicht aufgebrochen, sondern durch Probebehandlungen herausgefunden, wo die ursächlichen Quellen der Haltungsveränderungen inclusive ihrer Schmerzen herrühren.

Erst dann kann Schritt für Schritt behandelt werden.

Manuelle Techniken, Lagerungen, Hitze oder Kälte, Massagen und aktive Bewegungen sind Bestandteil der Therapie.
Physiotherapeutische Methoden können jederzeit in das Konzept eingebaut werden und hängen vom Zustand des Patienten ab.

Ziel ist Schmerzfreiheit, korrigierte Bewegungsabläufe und ein Bewußtsein für die Veränderung.

Schmerz und Bewegung

Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt bei der Vermittlung von Zusammenhängen zwischen natürlichen Bewegungsabläufen, die KEINEN SCHMERZ zulassen und belastenden oder unnatürlichen Bewegungsabläufen, die SCHMERZ ERZEUGEN.

Der Gradmesser SCHMERZ tritt dann ein, wenn die natürlichen Bewegungen keinen Raum mehr haben. Wie schnell und wie stark Schmerz auftaucht ist individuell.

Er kann eine Störung oder einen Schaden melden. Die frohe Botschaft ist, daß unser aktiver Bewegungsapparat, sprich die Muskeln, stets voll wieder herstellbar sind.

Das Wissen und der Einsatz lohnen sich. Gebrechlichkeit im höheren Lebensalter muß nicht sein.

Muskeln haben eine hohe Regenerationskraft.

BEATE SIMON
GANZHEITLICHE PHYSIOTHERAPEUTIN