Knie

Wunderwerk Knie

Die Natur hat den Mensch mit den Kniegelenken mit einem ausgeklügelten biomechanischen Kunstwerk für die Fortbewegung ausgerüstet.

Die muskuläre Führung und die ständige Schubbelastung stehen im Vordergrund und deshalb sind Knieprobleme sehr umfangreich.

Verletzungen gehören augenblicklich zu einem Orthopäden, gegebenenfalls mit chirurgischer Kompetenz.

Nach Knieverletzungen sollten die gewohnten Bewegungsabläufe kritisch analysiert werden und verbessert werden.

Einfach weitermachen ist nicht ratsam, holen Sie sich vorsorgend physiotherapeutische Hilfe an Ihre Seite.

Ein langes Leben auf schlecht belasteten Knien bringt meistens „Spätkummer“.

Lassen Sie mich ein wenig schildern:

Unsere Knie haben jeweils 2 Pufferscheiben, Kreuzbänder tief im Gelenk, Seitenbänder, Kniescheiben mit Gleitknorpel und eine rundherum Versorgung mit Muskeln, die von den Hüften von oben und von den Füßen von unten kommen; vorne hinten, innen und außen.

Damit schmiegen sich wichtige Muskeln diagonal um unsere Beine, Sehnen und Bänder entlang der Knie und um sie herum.

Das heißt , dass das Knie jede minimale Fußbewegung, jede Hüftbewegung und somit jede Bückbewegung, Biegebewegung oder Aufrichtebewegung des gesamten Körpers mitmacht und sich darauf einstellen muss.

Ohne anpassende Kniebewegung misslingt jedwede Behändigkeit, Beschleunigung und Tragearbeit.

Sind also Knieschmerzen oder Kniezerrungen oder gar Arthrosen im Gespräch, ist eine sorgfältige Überprüfung aller Beinmuskeln angesagt. Die Beinachsen können, so sie nicht knöchern festgehalten werden durchaus korrigiert werden. Wesentlich ist die Geschmeidigkeit aller Beinmuskeln von den Zehen bis zum Gesäß, um deren Funktion zu gewährleisten.

Also Muskelverspannungen lösen, Faszientechniken erlernen, Entkrampfungsübungen machen.

Das geht am besten, wenn Sie mit Ihrem Physiotherapeuten ein Team bilden.

Gute belastbare Knie bedeutet intakte Fußarbeit und freie Hüftarbeit. (siehe Füße,Füße).

Zur Hüfte direkt ein weiterer Beitrag.